Rollerblade-Insides

Bei Rollerblade ist ein Blick hinter die Kulissen wohl eher ein Blick „unter die Rollen„.

Als Pioniere für Inline Skates gestartet, gehören sie von der ersten Stunde an, in die Szene und bis heute zu den Marktführern. Rollerblade ist einer der führenden Hersteller und inspirierte schon früh andere Firmen überhaupt in Inline Skates einzusteigen. Aber…

Die Geschichte von Rollerblade, hat erstmal mit Eishockey zu tun. Warum kann man sich ja denken, aber was sonst noch hinter der Marke steckt, verraten wir euch in unserem kleinen Rollerblade Insides!

Das sind unsere Lieblinge

Wir kennen Rollerblade schon lange und haben deshalb auch schon unsere Favoriten der Marke gefunden: – Spark it is!!! Die Spark Modelle überzeugen in einem Gesamtpacket aus Komfort, Technologie, Preis und einer insgesamt erstklassigen Performance. Probierer sie aus und lass Dich überzeugen. Hier.

„Gebrüder Rollerblade

Die Rollerblade Geschichte begann schon etwas vor der „offiziellen“ Gründung. Die Idee zu Rollerblade entsprang den Brüdern Scott und Brennan Olson. Die beiden wollten 1980 ein Paar veraltete Rollschuhe aufpeppen und für das Sommertraining von Eishockey nutzen. Sie begannen, wie Steve Jobs, in einer Garage an den Skates zu tüfteln – und das auch noch im Elternhaus in Minnesota. Schnell entwickelte sich die Euphorie vom „Basteln“ zum Anfang von etwas Größerem. Scott (unten im Bild) gründet 1983 Rollerblade und bastelt von da an hauptberuflich an Skates. Rollerblade war lange Zeit der einzige Hersteller von modernen Inline Skates und gehört auch heute immer noch zu den  Marktführer in diesem Bereich.

Rollerblade heute:Rollerblade

Aktuell gibt es mehr als 60 Hersteller von Inline Skates. Rollerblade wird aber nach wie vor die Einführung von Polyurethan Schuhen und Rollen, der ersten Fersenbremsen und die Entwicklung einer aktiven Bremstechnologie zugeschrieben.

Rollerblade hat ungefähr 200 Patente und über 100 eingetragene Marken. Bis heute sind sie Vorreiter in allen Kategorien, denken weiter und bieten alle Skatevarianten an, die man sich nur wünschen kann.

Heute gibt es also unzählige Inline Skates von Rollerblade so, dass man gar nicht jeden Schuh einzelnd vorstellen kann.

Immer wieder hat Rollerblade Trends gesetzt, denen andere folgen – so auch mit ihren Speed-Sportlern, die auf internationalen Wettkämpfen für Rollerblade antreten.

Neben den klassischen Fitness Skates mit drei oder vier Rollen und einem schön gepolsterten Schuh, gibt es viele verschiedene Modelle und jedes Modell entspricht anderen Vorlieben. Außerdem gibt es in jeder Kategorie Speed, Urban oder Fitness, die Auswahl zwischen Hard-Boot und Soft-Boot.

Es gibt Inliner für Kinder, Männer und Frauen, ob für den Sportler, der das ganze als Ausgleichs- oder Übergangstraining nutzt oder für den „Sonntags-am-Rheinufer-Fahrer“.

Bei Rollerblade ist für alle was dabei. Ein Hersteller für alle Belange und alle Menschen, die auf der Suche nach einem Paar Inline Skates sind.

Rollerblade = Inline Skates

Zuerst produzierte Scott Olson auf eigene Faust. Montierte verschiedene Schuhe auf seine Rollen-Konstruktion und tüftelte selbst an Bremsbelägen und Kleinteilen. Doch besonders am Anfang hatte Olson mit Komfort- und Technikproblemen zu kämpfen.
Die Schuhe waren klobig, schwer, unhandlich … aber sie waren innovativ!

Er ordnete die Rollen hintereinander, statt nebeneinander an und montierte die Bremse an der Ferse, statt an den Zehen. Er erreichte mit seinen Inline Skates mehr Geschwindigkeit, bei besserer Kontrolle und Wendigkeit – im Vergleich zu den üblichen Rollschuhen von damals.

Am Anfang war Rollerblade also nur ein kleines Unternehmen und entsprang der Idee von zwei Eishockey verrückten Brüdern. Doch Schnell verbreiteten sich ihre Schuhe und fanden in der Szene begeisterte Anhänger.

Gleichzeitig mit der Marke entwickelte sich die Szene. In der Anfangszeit prägt Rollerblade die Szene maßgeblich, profitiert aus den Erfahrungsberichten der ersten Nutzer.
Bis heute wird „Rollerblades“ oft als Synonym für Inline Skates verwendet.

Das war sicherlich ein Erfolgsfaktor und Hauptgrund dafür, dass Rollerblade so erfolgreich ist. Bis heute ist man stolz, dass man auf die Leute von der Straße hört und die Produkte mit den Menschen zusammen entwickelt. Möglicherweise ist das ein Grund, warum Rollerblade mehr als nur einen Meilenstein gesetzt hat.

Rollerblades Siegeszug rollerblade

Die kleinen Problemchen konnte Scott alleine nicht ausmerzen. Ihm fehlte es an Mitteln & Know-How, um andere Konstruktionen oder die Entwicklung von Materialien anzugehen.

Aber durch die Bekanntheit von der ersten Stunde an, fand Rollerblade schnell Investoren und Partner für die entsprechenden Weiterentwicklungen.

Anfang der 90er wird Rollerblade ein Teil der italienischen Tecnica Gruppe. Hierzu gehören Marken wie Blizzard, Nordica oder eben Tecnica.
Marken die besonders für die Herstellung von Skischuhen oder Skiern bekannt sind und viel Erfahrung mit Massenproduktion mitbringen.

Scott Olson (hier im Bild) ist bis heute im Unternehmen tätig und begleitet die Marke auf ihrem Weg.

Gab es zu Beginn auch viele „Komfort“ und Technik-Probleme mit Rollen, Kugellagern und Bremsen. Da haben die großen Investoren dem kleinen Unternehmen einen richtigen Schub nach vorne gegeben. Doch schon kurz davor, Ende der 80er entwickelt Rollerblade den ersten Inline Skate aus Polyurethan und das kurz vor dem Einstieg der Investoren. Außerdem gelang auch der erste große Durchbruch noch ohne die Partner, mit dem legendären Lightning TRS.

Bis heute gilt der damals entwickelte Schuh als legendärer Wendepunkte für moderne Inliner. Rückblickend könnte man sagen, dass der Hype um den Rollerblade Lightning TRS der Einstieg für andere Hersteller wie K2, Powerslide etc. war.

Es gelang Rollerblade Kunststoffe weiterzuentwickeln und die neu gewonnen Partner halfen bei der massenhaften Produktion.  Probleme mit Kugellagern und den Bremsen wurden behoben und der Komfort und das Design auf ein neues Level gehoben. Durch Glasfaserverstärktes Material konnte man Anfang der 90er dann mehr als 50% des Gewichts einsparen. Ein neu entwickeltes Schienensystem schützte die Kugellager vor Dreck. Neue Materialien machten Rollen und auch Bremskeile deutlich robuster, langlebiger und erhöhten die Bremsleistung. Doch in puncto Bremse war das nicht die letzte Innovation.

Rollerblade ABT, intuitives Bremsen!

Anfang der 90er Jahre war die alte Zehenbremse der Rollschuhe schon längst abgeschrieben. Die Fersenbremse, die Olson schon bei seinen ersten Tüfteleien montiert hatte, war inzwischen etabliert. Doch war und ist diese Bremsmethode nicht die Einsteiger freundlichste Variante und ist trotzdem alternativlos. Oder?
Grob geschätzt wird in 99% der Schuhe die Standard-Fersenbremse verbaut. Nachteile der Fersenbremse gibt es einige z.B. Verlust des Bodenkontakts oder das unsichere Gefühl des Anhebens.

Doch schon 1993 entwickelte Rollerblade eine intuitivere Lösung: Schuhe mit Active Brake Technology„, abgekürzt ABT. Hierbei bleiben alle Rollen auf dem Boden und die Bremse wird nicht durch Anheben ausgelöst.

Rollerblade verbaut ein Gestell am Schaft des Skates, welches mit der Fersenbremse verbunden ist. Durch das vorschieben des Bremsbein/-fuß wird die Bremse „aktiviert“. Es hat sich herausgestellt, besonders für Anfänger ist diese Variante angenehmer und man fühlt sich sicherer .

Diesen Unterschied zwischen klassischer Fersenbremse und ABT System kann man mit Worten nicht wirklich gut erfassen. Am besten ihr testet es selbst. Das sich besonders Anfänger mit den ABT Inline-Skates wohler fühlen, merken wir ganz besonders in unserem Showroom in Düsseldorf, wenn wir Leute einen ABT-Skate testen lassen. Viele empfinden es als angenehmer und „intuitiver“, als das Anheben der Fußspitze.