Absolut praktisches Accessoire mit Funktion, ein absolutes It-Piece in der Welt von Mode, Fashion Bloggern und Influencer oder auch die hässlichsten Treter aller Zeiten.
Man mag über UGG Boots denken was man will. Fakt ist jedoch, dass sie aus den Straßen nicht mehr weg zu denken sind. Sobald die Temperaturen auf dem Thermometer fallen und sich dem Null-Punkt annähern, packen Menschen auf der ganzen Welt den mit Schaaffell gefütterten Schuh aus.
Wie einfach alles auf unserem Planeten, haben auch UGG Boots einen Ursprung, eine Geschichte die erzählt werden möchte. Denn, auch wenn die einschlägige Meinung über die Herkunft sich auf kalte Gebiete, Großstadt-Metropolen und Catwalks begrenzt, ist diese bloße Annahme nicht weiter korrekt, als zu behaupten dass schwarz und weiß Farben sind.
Starten wir doch im Jahre 1978. Wir befinden uns an der amerikanischen Westküste, genauer gesagt im sonnigen Kalifornien. Zwischen Surfer-Dudes, muskelbepackten Pumpern und rollschuhlaufenden Girls in Hotpants finden wir Brian Smith mit einem Sack voll mit Boots aus Schaaffell. Weit entfernt von Metropolen, sibirischen Temperaturen und umhertreibenen Eisschollen beginnt die Erfolgsstory von UGG. Kalifornien, was sich bis heute durch einen relaxten Lifestyle und absolut lässige Styles definiert, war für Brian Smith der geeigneteste Ort um das Label UGG ins Leben zu rufen.
1980 wurde UGG zum Symbol für den Casual Lifestyle in und aus Kalifornien. Zunächst waren die gefütterten Schuhe nur in Surfshops und Läden an der Küste entlang zu finden. Von San Diego bis Santa Cruz etablierten sich die Boots in allen Schichten der Gesellschaft. Mädels fingen an die UGG Boots ihrer meist surfenden Freunde zu tragen, als wäre es ein Hemd am Morgen beim Frühstück. Der Winter rückte näher und neben den Surfshops fanden die UGG Boots nun ihren Weg in die Skishops. Von Mammoth bis Aspen konnte man die gefütterten Schuhe nun auch in den Logen der Skigebiete finden. Die Brand UGG etablierte sich mehr und mehr und symbolisierte den lässigen und entspannten Lifestyle Kaliforniens und entwickelte sich vom praktischen Schuh zum absoluten Lieblingsprodukt. Die Menschen fingen an zu sehen was Brian Smith sah, als er mit der Idee in Kalifornien an kam. Die Boots machten sich auf den Weg in große Städte und kleine Vororte. Ende der 90er Jahre entdeckten Stars, Sternchen und andere Menschen im öffentlichen Leben die UGG Boots für sich. Damit wurde letztendlich auch die Fashionindustrie immer aufmerksamer. In den 2000ern schafften die fellgefütterten Schuhe den endgültigen Sprung vom Strand über die Rocky Mountains und zogen durch das Land bis zur Ostküste vor. Die Entwicklung war unglaublich. Nun standen UGG Boots auch auf Oprahs „Favorite Things“- Liste und Oprah selber sagte, sie „LOOOOOOOOOVES her UGG Boots“. Ab diesem Punkt war UGG nicht mehr zu stoppen und eroberte die Welt.
Mit der Ankunft in der New Yorker Fashionmetropole veränderte sich einiges um UGG herum. Hier war von der lässigen, unkomplizierten Mentalität Kaliforniens wenig zu spüren. Hier ging es hektisch zu, die Menschen waren und sind bis heute viel mit Style und Image beschäftigt und hier versuchte UGG sich nun zu etablieren. Kein leichter Weg. Erst durch eine Neupositionierung der Marke im Gesamten gelang der Weg zum High-End Luxusprodukt. Nun konnten UGG-Anzeigen in großen Modezeitschriften gefunden werden. Die Mode aus New York verbreitete sich über die ganze Welt und die UGG Boots zogen mit. Es wurden weitere Kollektionen entwickelt und die Produktpalette enorm vergrößert. Nun gab es UGG Boots für jeder Mann und jede Frau, jeden Alters und Zwecks. So entwickelte sich UGG vom kleinen Nieschenprodukt zum absoluten Must-Have Stück in jeder Garderobe.
Heutzutage sieht man UGG Boots in den Straßen von London, Amsterdam, Berlin, bis hin zu Tokyo, Shanghai, Moskau mit absoluter Verständlichkeit. In den großen Metropolen des Planeten sprießen immer mehr Flagship-Stores aus dem Boden und spätestens durch die Partnerschaften mit dem Super Bowl Championship und Super Bowl MVP Tom Brady ist klar wohin die Reise geht.
