Wakeboardstuff trocknen – so klappt es auch bei dir!

Wir bekommen viele Frage zu unseren Produkten gestellt. Bei einem solch großen Sortiment mit unzähligen Spezialartikeln mit den unterschiedlichsten Eigenschaften ist dies auch kein Wunder. Und wir lieben es zu beraten und euch ein Stück weiter in unsere Welt des Fun-, Trend- und Extremsports mitzunehmen.

Doch neben den unzähligen Fragen zu den Produkten selbst und den Unterschieden zwischen den Marken und welches Equipment das Beste ist, erreicht uns in letzter Zeit häufig die Frage wie wir unseren ganzen Wakestuff trocknen. Also haben wir uns gedacht wir fragen unsere Experten aus dem Warehouse One Team.

Neoprenanzüge, Wakeboardwesten, Boardshorts, Bikinis & Lycras trocknen

Boardshorts, Bikini und Lycras könnt ihr, sofern die individuellen Waschhinweise nichts spezielles angegen,  einfach in den Trockner schmeißen. Dennoch solltet ihr beachten, dass der Trockner immer eine gewisse Belastung für sämtliche Materialien darstellt. Somit nutzen diese weitaus schneller ab, als bei der herkömmlichen Trocknung über der Wäscheleine. Einzig der Zeitfaktor und der benötigte Platz für Wäscheleinen und Wäschespinnen kann ein Argument für die maschinelle Trocknung sein.

Neoprenanzüge und Prallschutzwesten in den Trockner zu stecken ist jedoch keine gute Idee. Bei der Prallschutzweste kann die Nutzung des Trockners zu einer Beeinträchtigung der Polsterung führen und somit der gewünschte Schutz bei Stürzen nicht mehr garantiert werden. Der Neoprenstoff bei Wetsuits, unabhängig von der Länge und Dicke der Anzüge, ist ein recht empfindliches Material. Jeder der mal mit einem Fingernagel daran hängen geblieben ist, kann dies bestätigen. Schaut man sich nun die Beschaffenheit einer Trocknertrommel an, wird einem schnell klar, dass dies keine optimale Option darstellt. Die Trommel würde auf kurz oder lang Löcher in den Neoprenstoff reißen und den Wetsuit dadurch unbrauchbar machen.

An vielen Wakeanlagen findet ihr spezielle Trockner für Neoprenanzüge. Der große Unterschied zu den herkömmlichen Trocknern für Zuhause ist die Beschaffenheit der Trommel. Bei diesen speziellen Maschinen wurde darauf geachtet, das Material während der Trocknung zu schonen. Dennoch kann es auch hier passieren, dass das Neoprenmaterial nach und nach abnutzt und somit das Risiko für Löcher erhöht wird.

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Unserer Meinung nach, ist die Trocknung im Trockenraum, auf dem Balkon oder über der Badewanne am besten. Der einfachste Weg hierbei, sind 2-3 Haken oder ähnliche Vorrichtungen an der Decke bzw. Wand an denen die Anzüge, Westen und alle weiteren Klamotten die beim Waken nass geworden sind, mit herkömmlichen Bügeln aufgehangen werden können.

Solltet Ihr euer Equipment nicht über der Badewanne oder auf dem Balkon trocknen, so entsteht häufig das Problem mit nassen Böden bis hin zu ganzen Pfützen, die sich durch Tropfwasser bilden. Hier kann eine herkömmliche Plastikbox helfen. Die ältere Generation kennt diese noch unter dem Namen Curver-Boxen, die jüngeren sollten hier entweder den Rat der älteren einholen oder einfach Google anschmeißen. Mit Hilfe dieser Boxen vermeidet ihr auf jeden Fall lästiges Hantieren mit Handtüchern.

So trocknest du deine Wakeboardbindung & Wakeboardboots

Hierbei ergeben sich leider nicht viele Möglichkeiten. Als erstes solltet ihr darauf achten, dass kein Wasser mehr in den Boots bzw. den Bindungen steht. Wenn ihr also vom Wasser kommt und eure letzte Runde gedreht habt, legt das Board auf die Heelside Kante. Ihr könnt auch einen der vorgesehenen Boardhalter nutzen, die an so gut wieder jeder Anlage verfügbar sind. Achtet hierbei darauf das Board mit den Bindungen nach unten in die Halterung zu schieben, damit das resttliche Wasser während ihr euch umzieht aus den Bindungen laufen kann. Solltet ihr System Boots nutzen, wie das Hyperlite System oder die Jobe Evo Bindung, dann stellt die Schuhe einfach auf den Schaft.

Zuhause bedarf es keinen großen Aufwand. Ihr könnt das Board mit den Bindungen einfach offen hinlegen oder hinstellen und die Bindungen trocknen lassen. Wer den Prozess ein wenig Beschleunigen möchte, kann die Boots mit Zeitungspapier ausstopfen. Das trockene Papier saugt die Nässe aus den Boots heraus und beschleunigt somit den Trockenprozess. Je nach Bedarf kann dieser beliebig oft wiederholt werden, stellt jedoch keine Notwendigkeit dar. Sicherlich kann die Heizung ebenfalls dazu beitragen die Bindungen und Boots schneller zu trocknen. Der direkte Kontakt mit der Heizung ist jedoch zu vermeiden.

Häufig liest und hört man den Tipp die Boots und Bindungen mit dem Fön zu trocknen. Auch hiervon müssen wir abraten. Die dabei entstehende Hitze im Schuh kann das Material angreifen und somit die Langlebigkeit und Haltbarkeit stark beeinträchtigen. Im Snowboardbereich gibt es elektronische Schuhwärmer. Diese können auch dazu verwendet den Trockenprozess zu beschleunigen ohne die Materialien der Boots und Bindungen anzugreifen.

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Wir hoffen eure Fragen bezüglich der Trocknung eures Wake Equipments weitestgehend geklärt zu haben. Sollten noch etwas offen geblieben sein, so schreibt uns einfach in den Kommentaren.

Und jetzt genug vorm Bildschirm gehangen, ab auf´s Wasser und habt ´ne gute Zeit!

 

 

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