Wer kennt sie nicht – die coolen Kids, die sich waghalsig auf Ihren Snowboards den Berg hinunterstürzen und dabei noch nicht einmal mit den Wimpern zucken, wenn der Abgrund weit unter Ihnen klafft. So langsam wird es wieder kälter draußen und nach und nach erscheinen die groß angekündigten Snowboardvideos. Doch was ist eigentlich mit der Ski fahrenden Bevölkerung los? Ist Ski heutzutage einfach nicht mehr „cool“ genug oder fährt es sich auf einem Snowboard einfach besser?
Photo: Max Durtschi by Ralph Kristopher
Viele Eltern fragen sich, welches der beiden Wintersportboards besser für Ihre Kinder geeignet sind. Im allgemeinen ist Ski natürlich viel einfacher und deshalb für Kinder, die gerade erst mit der Wintersportart anfangen möchten, zu empfehlen. Beim Skifahren benötigt man bei weitem nicht ein so stark ausgebildetes Gleichgewichtsgefühl wie beim Snowboarden. Das Balancegefühl bei Kindern ist auf Grund des zum restlichen Körper viel zu groß geratenen Kopfes noch nicht so sehr ausgebildet.
Die Geschichte des Ski´s
Schon vor zehntausend Jahren wurden nachweislich Skier benutzt. Natürlich waren die Einsatzorte in keinster Weise mit dem heutigen Skisport zu vergleichen. Der Name der zwei gleichlangen Bretter ist aus dem norwegischen zurückzuführen. Ganz einfach übersetzt heißt es „gespaltenes Holz“.
Die damals eingesetzten Ski dienten maßgeblich zur Fortbewegung, um auch den unteren Schichten eine Möglichkeit zu bieten, sich zwischen den meist sehr abgelegen Bergsiedlungen fortzubewegen. Nur wohlhabende Menschen konnten sich die Transportmittel mit Pferd und Schlitten leisten.
Erstmals im 18. Jahrhundert wurden Skier nicht nur für den Transport, sondern zum reinen Vergnügen benutzen.
Das Kviteseid Modell des Herstellers Knut Haugen, ist noch heute das Grundmuster für den modernen Carving Ski.
Der leidenschaftliche Skiläufer Sondre Norheim leitete mit der Entwicklung der ersten Seilzugbindung die Telemark Epoche ein. Mit einer Weidenrute verband er die Stiefel und die Ski fest miteinander, wodurch das Kurvenfahren deutlich erleichtert wurde.
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Im 20. Jahrhundert entwickelte sich der Ski Trend so stark, dass die Nachfrage nach günstigeren und leichter zu transportierenden Ski immer stärker wurde. Daraufhin entwickelten sich Wagner und Tischler zu den gefragtesten Skiherstellern im alpinen Raum. Durch den Wirtschaftsaufschwung nach dem zweiten Weltkrieg, entwickelte sich der Skisport zu einem massentauglichen Tourismusmagneten.
Die verschiedenen Arten des Ski´s
Alpinski
Die mit Stahlkanten versehenen Alpinski sind speziell für Abfahrten entwickelte Ski, die durch Ihren besonderen Aufbau halt auf Schnee und Eis bieten.
Daneben gibt es die speziell für die einzelnen Alpinskiarten angepassten Skiformen:
- Twintips:
Die Skier, die vorne und hinten aufgebogene Enden besitzen, können im Tiefschnee rückwärts gefahren werden. - Powderski:
Die extra für das Fahren im Tiefschnee entwickelten Bretter, sind besonders breit und besitzen einen großen Konstruktionsradius.
- Speedski:
Diese besonders langen Ski sind vor allem für die verschiedenen Rennskiformen geeignete Bretter.
Photo: Agence Zoom
- Tourenski:
Diese besondere Form des Ski´s sind besonders leicht, da sie nicht nur zur Abfahrt genutzt werden. Sie werden auch zum Aufstieg genutzt, wofür Steigfelle unter den Skiern angebracht werden.
Nordischer Ski
Die Bindungen der nordischen Ski sind nur an der Fußspitze fixiert.
- Sprungski:
Die breiten und relativ langen Sprungskier sind speziell für die Nutzung der Skisprungschanzen entwickelt worden. - Langlaufski:
Die sehr schmalen und langen Ski werden für das Laufen genutzt. Kurvenfahren ist nur begrenzt, durch die Länge und der daraus resultierenden Unbeweglichkeit, möglich.
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