Langenfeld Open – Nachbericht

Jeder ambitionierte und interessierte Wakeboarder wird in den vergangenen Tagen sicherlich von den Langenfeld Open presented by O’Neill gehört haben. Die erste Auflage des etwas anderen Contests fand am vergangenen Sonntag  statt. Wir waren selbstverständlich für euch vor Ort und haben uns das wilde Treiben angeschaut.

Das Setup

Hier müssen wir auf jeden Fall dicke Probs an die Jungs und Mädels von Langenfeld und auch an Unit raus hauen. Die Zusammenstellung der Obstacles inklusive der Unit Wellenbrecher sah heftig aus und schraubte schon im vorhinein die Erwartungen nach oben. Die meisten der Obstacles sind zwar bekannt und von den meisten schon mal irgendwo geshredded worden. Doch anstatt die Obstacles einfach hintereinander auf dem See zu platzieren, wurde hier ordentliche Kreativarbeit geleistet. Dank der Unit Hacks wurde aus der an normalen Tagen schon derben Anlage der ultimative Wakepark. Um einen kleinen Einblick zu geben, das IRideNice wurde modifiziert und ein Unit XL Kicker wurde zusätzlich vor dem Obstacle platziert. Zusätzlich wurden die Unit Wellenbrecher zweckendfremdet und neben den Obstacles platziert. Zu guter letzt wurde eine „Open Section“ eingebaut. Da sich unterschiedliche Fahrertypen zusammen gefunden haben und man auch jedem das Riding ermöglichen wollte worauf er Bock hat, wurde den Ridern in der Open Section die Wahl gelassen, ob sie die Judges mit einem Invert beeindrucken wollen oder einen Hit vom Kicker präsentieren.

photo: facebook.com/LangenfeldOpen/

Das Teilnehmerfeld

Daniel Grant, Julia Rick, Angelika Schriber, Aaron Gunn, James Windsor… wir könnten ewig so weiter machen. Das Teilnehmerfeld beinhaltete die Creme de la Creme und war mit Fahrern aus der ganzen Welt bestückt. Leider konnten Dominik Gührs, Nico von Lerchenfeld und Felix Georgii aus gesundheitlichen Gründen nicht am Contest teilnehmen. Gute Besserung an dieser Stelle! Dank des etwas ausgefalleneren Systems blieben bei der Spannung keine wünsche offen.

photo: facebook.com/LangenfeldOpen/

Der Contest

Wer schnell eins und eins zusammen zählt, kann sich vorstellen was abging. Das Setup in Verbindung mit dem Teilnehmerfeld garantiert heftiges geshredde. Dennoch gab es nach der Vorrunde einige Überraschungen. Vor allem die Gruppe mit und um Daniel Grant brachte eine Überraschung hervor. Denn nachdem Kommentator Clint Liddy fünf Bier für denjenigen der Daniel Grant schlägt ausgerufen hatte, haute Nick Schäfers ordentlich einen raus und zog tatsächlich auf Platz eins vor Grant in die nächste Runde ein. Insgesamt konnten fünf deutsche Fahrer ihren Weg aus der Vorrunde ins Head to Head System machen. Wie der Zufall es so wollte, musste Nick dann direkt auch gegen Grant ran. Diesmal hatte der für viele im vorhinein als Favorit gehandelte Grant die besseren Runs und zog souverän in die nächste Runde ein.

photo: facebook.com/LangenfeldOpen/

Das Finale erreichten bei den Herren Daniel Grant, Aaron Gunn, John Dreiling und Günther Oka. Dank eines unfassbaren Runs und einem am Kicker gestürzten Grant, entschied John Dreiling das Finale für sich und holte sich den ersten Platz bei den ersten Langenfeld Open.

photo: facebook.com/LangenfeldOpen/

Bei den Damen zogen Julia Rick, Anne Nikstad, Courtney Angus und Maxine Sapulette ins Finale ein. Die Favoritin aus Deutschland legte auch an diesem Tag eine herausragende Leistung aufs Wasser, verpasste jedoch den Sprung auf Platz eins. Den dritten Platz belegte die Niederländerin Maxine Sapulette und den ersten Sieg sicherte sich die US-amerikanische Anne Nikstad.

photo: facebook.com/LangenfeldOpen/

Alles in allem Daumen hoch und High Five an die Jungs und Mädels aus Langenfeld und selbstverständlich auch an Unit Parktech und allen anderen die beteiligt waren. LAO ist auf jeden Fall ein Contest, den man auf dem Schirm haben sollte und ein dickes rotes Kreuz im Kalender verdient hat!

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