PLEASURE Magazin #118

Artikelnummer: 2100001857684
Magazin #118
EUR 2024-04-04

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Für diese Pleasure-Ausgabe unter dem Motto „Live ToRide“ haben wir uns gefragt, was „jemanden, der gerne Snowboard fährt“, zu einem „Snowboarder“ macht.
Es kommt nicht darauf an, wie oft oderwie lange man schon auf dem Brett steht. Sondern warum.

Elias ElhardtInsights:
Es ist das Wochenende vor Weihnachten und die ganze Stadt ist auf der Suche. Egal nach was. Hauptsache etwas. Ich kämpfe mich durch das Getümmel der Münchner Innenstadt in Richtung Haus der Kunst, wo ich für heute mit Elias verabredet bin.Als ich die Ausstellung gehetzt erreiche, ist er bereits da. Mit geschlossenen Augen und einem Grinsen im Gesicht steht er in der Mitte des Raumes und lauscht einer Audio-Installation. „Typisch Elias“, denke ich mir und platze abrupt in seine Gedankenwelt, als ich ihm zurufe, ob er sich denn überhaupt für Kunst interessiere? Seit ihn sein Mitbewohner in Innsbruck letztes Jahr mit auf die Biennale nach Venedig genommen hat „durchaus“, erwidert er und kommt sofort ins philosophieren. Er zeigt auf eine Reihe weißer Bänke, die in einem Muster fest miteinander verbunden sind. „Es stellt sich ja immer die Frage, was Kunst überhaupt ist, und das ist eine sehr persönliche Sichtweise. Diese Bänke sind offensichtlich ein Kunstwerk und gleichzeitig kann man sie benutzen“, meint er und setzt sich ...

Magic Moment – MadsJonsson 56 Meter Fs360:
Hemsedalhatte zwischen 2001 und 2005 schon den einen oder anderen Ausflug in den ausgelebten Größenwahn erlebt. Gleich mehrfach wurden im zweitgrößten Skigebiet Norwegens die Grenzen des Machbaren neu ausgelotet und der Ruf als Destination für Kicker der Nimitz-Klasse untermauert. Eine Frage galt es im Mai 2005 noch zu klären: Wie weit kann man auf einem Kicker springen? Die Antwort: knapp 57 Meter!

The Scotty WittlakeInterview:
Als ich noch ein Kind war, zählte Scotty zu meinen absoluten Lieblingsfahrern. Ich versuchte, so zu fahren wie er, zog mich an wie er und hatte Poster von ihm in meinem Zimmer hängen. Als ichdann später nach Portland zog, traf ich ihn zufällig eines Tages und wir wurden schnell gute Freunde. Anfangs fühlte es sich sonderbar an, wohl wie bei einem Stalker, der es tatsächlich irgendwann schafft, mit seinem Opfer zu schlafen. Ich wusste alles über ihn und er gar nichts von mir. Mit achtzehn Jahren war ich plötzlich mit einem Snowboard-Star befreundet. So dachte ich es zumindest anfangs, allerdings war der Mensch Scotty Wittlakeetwasanderes als das Idol aus den Videos und so lernte ich ihn im Laufe unserer Freundschaft erst wirklich kennen. Ich vergaß irgendwann den Trubel um seine Person und sah ihn einfach nur noch alsmeinen Freund Scotty. Nachdem er seine Pro-Karriere beendet hatte, gingen wir öfter gemeinsam snowboarden und er öffnete mir die Augen für das natürliche Terrain im Backcountry. Er zählte auch zu den ersten Menschen, mit denen ich über das Drink WaterProject sprach, denn seine Sicht auf die Gesellschaft und den Umgang des Menschen mit der Natur hatte mich schon immer inspiriert. Seit Jahren hatte er Rückenschmerzen, die ihn teilweise über Monate hinweg quälten, aber auch immer wieder verschwanden. Diesen Herbst erzählte er mir, dass er an Spondylitis ankylosanserkrankt sei. Eine chronische rheumatische Erkrankung, die im schlimmsten Fall zu einer vollständigen Versteifung der Wirbelsäule führen kann. Wir saßen eine Weile beisammen, ohne ein Wort zu sagen,und ich begann zu weinen. Nachdem ich mich wieder etwas gefassthatte, beschloss ich, dieses Interview mit ihm zu führen.

Interview mit Sam Taxwood:
Wenn man „live“ bei einem Snowboard-Contest zusehen würde und dort einen jungen Typen mit sonderbar gefärbten Haaren beobachten könnte, der auf- und abspringt, weil er eseinfach nicht fassen kann, wie stylishund gut all die Fahrer während des Contests abgehen, würde man ihn wohl für einen Fanboy, Groupie oder einfach nur für einen begeisterten Nerdhalten. Dass der Kerl in Wirklichkeit aber selbst ein Snowboard-Pro ist und viele der Fahrer wahrscheinlich sogar in die Tasche stecken würde, käme einem wohl nicht in den Sinn. Sam Taxwoodist Pro – fühlt sich aber nicht wirklich so und möchte in Gegenwart seiner Freunde auch nicht besonders gerne darüber sprechen. Er selbst sieht sich einfach als Snowboard-Kid, so wie er es schon sein Leben lang war. Der Status als Pro ist ihm egal, wichtig sind ihm seine Freunde und gemeinsam mit ihnen möchte er so viel Zeit wie nur irgendwie möglich auf dem Snowboard verbringen. Um welches Terrain es sich dabei handelt, ist für ihn ebenfalls zweitrangig und so kann es vorkommen, dass er vormittags meterhoch durch diePipe zwirbelt und abends mit Winchund Generator Streetrailsbearbeitet. In seinem Leben dreht sich alles ums Snowboarden, weshalb man sich sicher sein kann, dass es die nächsten Jahre noch Einiges von ihm zu sehen geben wird.
Sam ist zwanzig Jahre alt, geboren, aufgewachsen und immer noch wohnhaft in Salt Lake City, Utah. Er fährt für Nitro, L1, Arnette, Celtek, Nixon, Milosport,Discreteund CobraDogs.

In theShape ofJames Niederberger:
Es ist noch dunkel draußen. James quält sich mit der Zahnbürste zwischen den Zähnen in die Küche. Die beiden Mitbewohner sind schon wach. Viel geredet wird an diesem Morgen nicht. Routine. In einer halben Stunde steht Snowpark-Manager Roger Heid vor der Tür– die Schicht beginnt. Für eine Tasse Tee reicht es gerade noch. Die erste Gondel, die Richtung Crapgeht, gehört dem Personal.Um halb neun öffnet Laaxdann für alle anderen, die auf den Berg wollen. Die Burton European Open haben es in sich für James und die Shaperdes Schweizer Resorts. Während die Crew im Aufenthaltsraum den Ablauf des heutigen Tages bespricht, geht die Nachtschicht für den Raupenfahrer gerade zu Ende. James arbeitet seit vier Jahren als Shaperin Laaxund ist heute für den Slopestyleder BEO eingeteilt. Mit Stirnlampe macht er sich auf in RichtungKurs. Insgesamt drei Mal müssen die Absprünge heute präpariert werden. Die dritte Schicht beginnt erst, wenn der letzte Snowboarder den Berg am Nachmittag verlassen hat. Gegen sechs Uhr packtdann auch James seine Sachen und hat für heute Feierabend. James wird von Airblaster, Laaxund FunkySnowboards unterstützt.

Stevens Pass – Community Hostel:
„Schon seit Jahren hatte ich davon geträumt, mein eigenes kleines Hostelam Stevens Pass aufzumachen. Ein Ort, an dem ich meine Erfahrungen mit anderen teilen würde können und der es Leuten ermöglichen würde, auch mal in Stevens zu leben. Selbst wenn es nur für ein Wochenende wäre.“
„Dassmein Hosteljetzt vier Reifen hat und ich damit parken kann, wound wann immer ich will, ist im Grunde eher ein Zufall.“


„Was bedeutet KBR?“ – „Snowboarden, Freundschaft, Spaß!“:
„Von Snowboardern für Snowboarder“ hat sich in den letzten Jahren zum verheißungsvollen Gütesiegel für Videos, Contests und andere Initiativen entwickelt. Das Bio-Logo der Snowboardwelt, das Qualität undAuthentizität versichern soll. Anzutreffen: fast immer ... und fast überall. Dass damit nicht nur Unfug betrieben wird, zeigt KBR. Eine Crew von finnischen Snowboardern, die zusammen Zeit im Schnee verbringt, Spaß hat und den winterlichen Alltag in einem jährlichen Video präsentiert. Mit King Cobrabereits zum zehntenMal. Ein Film ... von Snowboardern. Für Snowboarder. So einfachkann das sein.

TooHard
(und zwar so was von!):
Nennt sich eine weibliche Snowboardvideoproduktion „TooHard“, könnte man zunächst das gleiche Phänomen wie bei „Toosexy forthisshirt“-Trägerinnen vermuten. Die sind schließlich garantiert niemals sexy. Bei DanyalePatterson und ihrer Mädelsgangist der Name hingegenwirklich Programm und sie sind tatsächlich verdammt hart unterwegs – und zwar in jeglicher Hinsicht: Auf Filmtrips im Auto schlafen, durch Küchenfenster in Clubs einsteigen und zwischendurch kullern große Jib-Gurl-Tränen.


Go East 524 – Mount Baker:
Vom Pazifik aus windet sich der Washington State Highway 542 in Richtung Osten, dem Gebirgsmassiv der Cascadeszu. Es ist Anfang Februar. Sonderlich viel Schnee hat die Region in diesem Jahr noch nicht abbekommen. Dabei sorgt die Nähe zur Nordwestküste normalerweise für Schneefälle in Rekordhöhe. Die kleine Tankstelle kurz vor der Grenze zum Mt. Baker National Park verkauft nicht nur Benzin oder Kaffee, sondern auch Schlafsäcke, Klopapier und Zahnpasta. Hinter diesem strategisch wichtigen Punkt hat sich in den letzten 30 Jahren nicht sehr viel getan. Aber genau das ist es, was die Sympathisanten eines der relevantesten Spots der Snowboardgeschichte so schätzen.

IndustryJobs:
Oberbayern, direkt an der Grenze zu Tirol. Versteckt in einem kleinen Gewerbegebiet steht eine brandneue Gewerbehalle. Es ist Sonntagnachmittag. Draußen regnet es und im Inneren der Halle arbeitet ein großgewachsener, schlaksiger Kerl gerade an einem mehrere Meter langen Metallgerüst. Die Anwohner gehen wahrscheinlich davon aus, dass Ingo Schulz ein einfacher Schlosser ist. Es würde wahrscheinlich auch nicht viel bringen, ihnen zu erklären, dass hier keine Hoftore oder Treppen entstehen, sondern Wallridesund Kinkrails. Eventuellwundert sich der ein oder andere über die großen LKWs mit Schweizer Kennzeichen, die jeden Herbst zahlreiche grasgrün gestrichene Teile aufladen, und fragt sich, ob es in der Schweiz wohl keine Metallbauer gibt. Die gibt es bestimmt, aber nicht so einen wie diesen. Die Realität ist: Fast jeder Snowboarder im deutschsprachigen Raum, der sich gelegentlich im Park aufhält, hatte schon einmal ein von Ingo Schulz  gebautes Obstacleunter den Füßen.Die Liste seiner Kunden ist unendlich lang und kaum ein renommiertes Gebiet der Alpen hat nicht schon bei ihm bestellt.

Live ToRide – Ride toLive:
Snowboarden kann viel sein. Ob lustiger Zeitvertreib während des Urlaubs in den Bergen, jahrzehntelanges Hobby, Beruf oder Berufung ... jeder darf Snowboarden so interpretieren, wie es für ihn am schönsten ist.
Wir haben mit Andy Lehmann, Bernd Egger, Martin Winchenbachund Thomas Altonvier Snowboarder gebeten, uns ihre Snowboardgeschichte zu erzählen. So unterschiedliche die vier sind – sie alle teilen die gleiche Leidenschaft und haben Snowboarden privat sowie beruflich zum Mittelpunkt ihres Alltags gemacht.

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Für diese Pleasure-Ausgabe unter dem Motto „Live ToRide“ haben wir uns gefragt, was „jemanden, der gerne Snowboard fährt“, zu einem „Snowboarder“ macht.
Es kommt nicht darauf an, wie oft oderwie lange man schon auf dem Brett steht. Sondern warum.

Elias ElhardtInsights:
Es ist das Wochenende vor Weihnachten und die ganze Stadt ist auf der Suche. Egal nach was. Hauptsache etwas. Ich kämpfe mich durch das Getümmel der Münchner Innenstadt in Richtung Haus der Kunst, wo ich für heute mit Elias verabredet bin.Als ich die Ausstellung gehetzt erreiche, ist er bereits da. Mit geschlossenen Augen und einem Grinsen im Gesicht steht er in der Mitte des Raumes und lauscht einer Audio-Installation. „Typisch Elias“, denke ich mir und platze abrupt in seine Gedankenwelt, als ich ihm zurufe, ob er sich denn überhaupt für Kunst interessiere? Seit ihn sein Mitbewohner in Innsbruck letztes Jahr mit auf die Biennale nach Venedig genommen hat „durchaus“, erwidert er und kommt sofort ins philosophieren. Er zeigt auf eine Reihe weißer Bänke, die in einem Muster fest miteinander verbunden sind. „Es stellt sich ja immer die Frage, was Kunst überhaupt ist, und das ist eine sehr persönliche Sichtweise. Diese Bänke sind offensichtlich ein Kunstwerk und gleichzeitig kann man sie benutzen“, meint er und setzt sich ...

Magic Moment – MadsJonsson 56 Meter Fs360:
Hemsedalhatte zwischen 2001 und 2005 schon den einen oder anderen Ausflug in den ausgelebten Größenwahn erlebt. Gleich mehrfach wurden im zweitgrößten Skigebiet Norwegens die Grenzen des Machbaren neu ausgelotet und der Ruf als Destination für Kicker der Nimitz-Klasse untermauert. Eine Frage galt es im Mai 2005 noch zu klären: Wie weit kann man auf einem Kicker springen? Die Antwort: knapp 57 Meter!

The Scotty WittlakeInterview:
Als ich noch ein Kind war, zählte Scotty zu meinen absoluten Lieblingsfahrern. Ich versuchte, so zu fahren wie er, zog mich an wie er und hatte Poster von ihm in meinem Zimmer hängen. Als ichdann später nach Portland zog, traf ich ihn zufällig eines Tages und wir wurden schnell gute Freunde. Anfangs fühlte es sich sonderbar an, wohl wie bei einem Stalker, der es tatsächlich irgendwann schafft, mit seinem Opfer zu schlafen. Ich wusste alles über ihn und er gar nichts von mir. Mit achtzehn Jahren war ich plötzlich mit einem Snowboard-Star befreundet. So dachte ich es zumindest anfangs, allerdings war der Mensch Scotty Wittlakeetwasanderes als das Idol aus den Videos und so lernte ich ihn im Laufe unserer Freundschaft erst wirklich kennen. Ich vergaß irgendwann den Trubel um seine Person und sah ihn einfach nur noch alsmeinen Freund Scotty. Nachdem er seine Pro-Karriere beendet hatte, gingen wir öfter gemeinsam snowboarden und er öffnete mir die Augen für das natürliche Terrain im Backcountry. Er zählte auch zu den ersten Menschen, mit denen ich über das Drink WaterProject sprach, denn seine Sicht auf die Gesellschaft und den Umgang des Menschen mit der Natur hatte mich schon immer inspiriert. Seit Jahren hatte er Rückenschmerzen, die ihn teilweise über Monate hinweg quälten, aber auch immer wieder verschwanden. Diesen Herbst erzählte er mir, dass er an Spondylitis ankylosanserkrankt sei. Eine chronische rheumatische Erkrankung, die im schlimmsten Fall zu einer vollständigen Versteifung der Wirbelsäule führen kann. Wir saßen eine Weile beisammen, ohne ein Wort zu sagen,und ich begann zu weinen. Nachdem ich mich wieder etwas gefassthatte, beschloss ich, dieses Interview mit ihm zu führen.

Interview mit Sam Taxwood:
Wenn man „live“ bei einem Snowboard-Contest zusehen würde und dort einen jungen Typen mit sonderbar gefärbten Haaren beobachten könnte, der auf- und abspringt, weil er eseinfach nicht fassen kann, wie stylishund gut all die Fahrer während des Contests abgehen, würde man ihn wohl für einen Fanboy, Groupie oder einfach nur für einen begeisterten Nerdhalten. Dass der Kerl in Wirklichkeit aber selbst ein Snowboard-Pro ist und viele der Fahrer wahrscheinlich sogar in die Tasche stecken würde, käme einem wohl nicht in den Sinn. Sam Taxwoodist Pro – fühlt sich aber nicht wirklich so und möchte in Gegenwart seiner Freunde auch nicht besonders gerne darüber sprechen. Er selbst sieht sich einfach als Snowboard-Kid, so wie er es schon sein Leben lang war. Der Status als Pro ist ihm egal, wichtig sind ihm seine Freunde und gemeinsam mit ihnen möchte er so viel Zeit wie nur irgendwie möglich auf dem Snowboard verbringen. Um welches Terrain es sich dabei handelt, ist für ihn ebenfalls zweitrangig und so kann es vorkommen, dass er vormittags meterhoch durch diePipe zwirbelt und abends mit Winchund Generator Streetrailsbearbeitet. In seinem Leben dreht sich alles ums Snowboarden, weshalb man sich sicher sein kann, dass es die nächsten Jahre noch Einiges von ihm zu sehen geben wird.
Sam ist zwanzig Jahre alt, geboren, aufgewachsen und immer noch wohnhaft in Salt Lake City, Utah. Er fährt für Nitro, L1, Arnette, Celtek, Nixon, Milosport,Discreteund CobraDogs.

In theShape ofJames Niederberger:
Es ist noch dunkel draußen. James quält sich mit der Zahnbürste zwischen den Zähnen in die Küche. Die beiden Mitbewohner sind schon wach. Viel geredet wird an diesem Morgen nicht. Routine. In einer halben Stunde steht Snowpark-Manager Roger Heid vor der Tür– die Schicht beginnt. Für eine Tasse Tee reicht es gerade noch. Die erste Gondel, die Richtung Crapgeht, gehört dem Personal.Um halb neun öffnet Laaxdann für alle anderen, die auf den Berg wollen. Die Burton European Open haben es in sich für James und die Shaperdes Schweizer Resorts. Während die Crew im Aufenthaltsraum den Ablauf des heutigen Tages bespricht, geht die Nachtschicht für den Raupenfahrer gerade zu Ende. James arbeitet seit vier Jahren als Shaperin Laaxund ist heute für den Slopestyleder BEO eingeteilt. Mit Stirnlampe macht er sich auf in RichtungKurs. Insgesamt drei Mal müssen die Absprünge heute präpariert werden. Die dritte Schicht beginnt erst, wenn der letzte Snowboarder den Berg am Nachmittag verlassen hat. Gegen sechs Uhr packtdann auch James seine Sachen und hat für heute Feierabend. James wird von Airblaster, Laaxund FunkySnowboards unterstützt.

Stevens Pass – Community Hostel:
„Schon seit Jahren hatte ich davon geträumt, mein eigenes kleines Hostelam Stevens Pass aufzumachen. Ein Ort, an dem ich meine Erfahrungen mit anderen teilen würde können und der es Leuten ermöglichen würde, auch mal in Stevens zu leben. Selbst wenn es nur für ein Wochenende wäre.“
„Dassmein Hosteljetzt vier Reifen hat und ich damit parken kann, wound wann immer ich will, ist im Grunde eher ein Zufall.“


„Was bedeutet KBR?“ – „Snowboarden, Freundschaft, Spaß!“:
„Von Snowboardern für Snowboarder“ hat sich in den letzten Jahren zum verheißungsvollen Gütesiegel für Videos, Contests und andere Initiativen entwickelt. Das Bio-Logo der Snowboardwelt, das Qualität undAuthentizität versichern soll. Anzutreffen: fast immer ... und fast überall. Dass damit nicht nur Unfug betrieben wird, zeigt KBR. Eine Crew von finnischen Snowboardern, die zusammen Zeit im Schnee verbringt, Spaß hat und den winterlichen Alltag in einem jährlichen Video präsentiert. Mit King Cobrabereits zum zehntenMal. Ein Film ... von Snowboardern. Für Snowboarder. So einfachkann das sein.

TooHard
(und zwar so was von!):
Nennt sich eine weibliche Snowboardvideoproduktion „TooHard“, könnte man zunächst das gleiche Phänomen wie bei „Toosexy forthisshirt“-Trägerinnen vermuten. Die sind schließlich garantiert niemals sexy. Bei DanyalePatterson und ihrer Mädelsgangist der Name hingegenwirklich Programm und sie sind tatsächlich verdammt hart unterwegs – und zwar in jeglicher Hinsicht: Auf Filmtrips im Auto schlafen, durch Küchenfenster in Clubs einsteigen und zwischendurch kullern große Jib-Gurl-Tränen.


Go East 524 – Mount Baker:
Vom Pazifik aus windet sich der Washington State Highway 542 in Richtung Osten, dem Gebirgsmassiv der Cascadeszu. Es ist Anfang Februar. Sonderlich viel Schnee hat die Region in diesem Jahr noch nicht abbekommen. Dabei sorgt die Nähe zur Nordwestküste normalerweise für Schneefälle in Rekordhöhe. Die kleine Tankstelle kurz vor der Grenze zum Mt. Baker National Park verkauft nicht nur Benzin oder Kaffee, sondern auch Schlafsäcke, Klopapier und Zahnpasta. Hinter diesem strategisch wichtigen Punkt hat sich in den letzten 30 Jahren nicht sehr viel getan. Aber genau das ist es, was die Sympathisanten eines der relevantesten Spots der Snowboardgeschichte so schätzen.

IndustryJobs:
Oberbayern, direkt an der Grenze zu Tirol. Versteckt in einem kleinen Gewerbegebiet steht eine brandneue Gewerbehalle. Es ist Sonntagnachmittag. Draußen regnet es und im Inneren der Halle arbeitet ein großgewachsener, schlaksiger Kerl gerade an einem mehrere Meter langen Metallgerüst. Die Anwohner gehen wahrscheinlich davon aus, dass Ingo Schulz ein einfacher Schlosser ist. Es würde wahrscheinlich auch nicht viel bringen, ihnen zu erklären, dass hier keine Hoftore oder Treppen entstehen, sondern Wallridesund Kinkrails. Eventuellwundert sich der ein oder andere über die großen LKWs mit Schweizer Kennzeichen, die jeden Herbst zahlreiche grasgrün gestrichene Teile aufladen, und fragt sich, ob es in der Schweiz wohl keine Metallbauer gibt. Die gibt es bestimmt, aber nicht so einen wie diesen. Die Realität ist: Fast jeder Snowboarder im deutschsprachigen Raum, der sich gelegentlich im Park aufhält, hatte schon einmal ein von Ingo Schulz  gebautes Obstacleunter den Füßen.Die Liste seiner Kunden ist unendlich lang und kaum ein renommiertes Gebiet der Alpen hat nicht schon bei ihm bestellt.

Live ToRide – Ride toLive:
Snowboarden kann viel sein. Ob lustiger Zeitvertreib während des Urlaubs in den Bergen, jahrzehntelanges Hobby, Beruf oder Berufung ... jeder darf Snowboarden so interpretieren, wie es für ihn am schönsten ist.
Wir haben mit Andy Lehmann, Bernd Egger, Martin Winchenbachund Thomas Altonvier Snowboarder gebeten, uns ihre Snowboardgeschichte zu erzählen. So unterschiedliche die vier sind – sie alle teilen die gleiche Leidenschaft und haben Snowboarden privat sowie beruflich zum Mittelpunkt ihres Alltags gemacht.

Gender Unisex
Farbe multi-colored
Erscheinungsjahr 2015

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PLEASURE
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